Vergrößerte Prostata OP mit Thulium-Laser ThuLEP als Kassenleistung
Vergrößerte Prostata, wird auch benignes Prostatasyndrom (BPS) genannt. Die Vergrößerung der Prostata kann zu Beschwerden beim Wasserlassen führen. Behandlung mit Thulium-Laser.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit zwei entsprechenden Beschlüssen Thulium-Laser Resektion (TmLRP) in die vertragsärztliche Versorgung aufgenommen und deren Erforderlichkeit für die stationäre Versorgung bestätigt.
Diese Behandlungsmethode auch ambulant durchführbar wird als Kassenleistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Die aktuellen Beschlüsse werden dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zur Prüfung vorgelegt. Sobald der Bewertungsausschuss über die Höhe der Vergütung entschieden hat, kann sie von Patienten als abrechnungsfähige ambulante Leistung in Anspruch genommen werden.
Behandlung mit Thulium-Laser TmLRP
Die TmLRP oder auch Thulium-Laser-Enukleation der Prostata (ThuLEP) genannt, gehört zu den minimalinvasiven transurethralen Operationsverfahren (endoskopisch durch die Harnröhre).
Bei diesem lokalen Verfahren wird der vaporisierende Effekt des Lasers genutzt, um Gewebe aus der vergrößerten Prostata herauszuschneiden und anschließend durch die Harnröhre zu entfernen.
Im Vergleich zu anderen verfügbaren Methoden wie transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) oder verschiedenen Gewebe „verdampfenden“ OP-Techniken, wird bei der ThuLEP im Normalfall die gesamte vergrößerte Prostatainnendrüse entfernt.
Bei der Operation werden die drei Prostatalappen einzeln von der Prostatakapsel ausgelöst, zerkleinert, abgesaugt und für die feingewebliche Untersuchung zur Verfügung gestellt.
Wird die Innendrüse der Prostata vollständig entfernt, so sind ein erneutes Wachstum von Rest-Prostatagewebe der Innendrüse sowie ein Rezidiv im Gegensatz zu vielen anderen Verfahren, sehr unwahrscheinlich.
Die Thulium-Laserresektion ist eine technisch sehr anspruchsvolle Operation.
Die für die Erektion notwenigen Nerven, die außen auf der Prostatakapsel entlanglaufen, werden während des Eingriffes nicht angetastet.
Der Schließmuskel, der für Kontinenz zuständig ist, wird geschont.
Nach der Operation wird der Ballonkatheters meistens nach 2 – 3 Tagen entfernt.
Vollständige Heilung der Wundfläche dauert ca. 4 bis 8 Wochen.
Mehr über Prostatavergrößerung, benignen Prostatasyndrom (BPS) hier: => gutartige Prostatavergrößerung
Quelle: Ärzteblatt.de 15.06.2017
Welche Klinik hat thuliumlaser.?
Danke für Info
MFG Manfred wesvj
zum Beispiel Urologie – Universitätsklinikum Münster, Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Sankt Katharinen-Krankenhaus in Frankfurt, Urologe HeilbronnGesundbrunnen SLK Kliniken, Heilderberg und viel mehr.
Suchen Sie bei Google nach „kliniken mit thulep“ oder rufen Sie ihre Krankenkasse an.
asklepius Krankenhaus in Hamburg Rissen
Worin unterscheiden sich Thulium-Laserresektion (TmLRP) und Thuliumlaser-Enukleation (TmLEP).Ist bei LRP die Blutung geringer und welche Vor – bzw. Nachteile hat die LEP zueinander und im Vergleich zur Goldstandard TURP
Bei einer Resektion wird nur daruf geachtet, die erkrankte Teile der Prostata zu entfernen. Gewebezerstörung spielt keine Rolle.
Bei einer Enukleation wird das mit Laser freigegebene Gewebe zuerst in der Blase abgelegt. In der Blase wird das Gewebe in kleine Teile zerschnitten und anschliessend ausgespült. Das ausgespülte Gewewebe kann dann unter Mikroskop utersucht werden, ob sich zum Beispiel in dem Gewebe Krebszellen befinden.
Laser Operationen führen zu niedrigerem Blutverlust. Bei TURP kömmt öfter zu eine postoperativen Nachblutungen.
Thuliumlaser Behandlungen werden in den meisten zertifizierten Prostatazentern und urologischen Kliniken durchgeführt.
Ich habe peröhnlich ein Operationssaal mit Thuliumlaser in Diakonie Klinikum in Stuttgart besichtigt.
Ach ja und wo werden die LEP sowie die LRP angeboten